Vom sagenumwobenen Teufelsmoor ist nicht viel Moor übrig geblieben, seit Moorkommissar Findorff 1771 mit der Trockenlegung und Besiedelung begann. Die ursprüngliche Natur ging verloren, nur noch Nischen blieben.
Zudem werden Jahr für Jahr mehr und mehr die grünen Randstreifen der Felder umgepflügt, um mehr landwirtschaftliche Fläche zu bekommen. Genau diese Grünstreifen und Buschwerk sind aber Rückzugsgebiete für gefährdete Pflanzen und Insektenarten.
Wie in jedem Jahr mache ich mich auf die Suche nach allem was noch kreucht und fleucht im Landkreis Osterholz. Auf meinen Webseiten http://www.teufelsmoor.org/flora.html
besteht schon eine Fotosammlung und nun beginne ich hier im Blog eine Serie mit aktuellen Fotos und dazu ein bisschen Information.
Der Huflattich ist ein echter Frühblüher. Huflattich gehört zur Pflanzenfamilie der Korbblütler und ist in ganz Europa vertreten. Im Februar erscheinen seinen leuchtend gelben Blüten an Wegrändern, auf kargen Böden. Die Blüten sind reich an Nektar und bilden so zusammen mit den Weidenkätzchen die erste Nahrung nach dem Winter für Bienen und Hummeln. Seine Blüten öffnen sich allerdings nur bei Sonnenschein. Man verwechsle ihn nicht mit dem Löwenzahn.
Huflattich war 1994 die Heilplfanze des Jahres. Seine Wirkstoffe helfen bei Husten und Asthma, sind blutstillend und entzündungshemmend. Neueste Forschungen haben allerdings ergeben, dass seine Wirkstoffe bei längerer Einnahme – mehr als 4 – 6 Wochen im Jahr – unerwünschte Nebenwirkungen haben können.
Die Pflanze gilt als nicht gefährdet.
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