Unter der Überschrift: „Wenn Nattern sich im Garten ringeln“ brachte das Osterholzer Kreisblatt vor einigen Jahren schon einmal einen Bericht über die Ringelnattern, nicht nur in meinem Garten. Dabei hatte ich damals gar kein Foto mit einer sich namenstypisch ringelnden Schlange. So ein Bild gelang mir erst vor einigen Tagen. Und das, obwohl sich die Ringelnatter schon immer bei mir im Garten aufhält und in jedem Jahr kleine Ringelnattern meinen Teich bevölkern.
Meine Freude über die fotogene ausgewachsene Schlange im Sonnenschein war natürlich groß. Niemand muss diese Schlangen fürchten, sie beissen nicht, sind nicht giftig und stehen auf der Liste der bedrohten Arten, weil auch ihr Lebensraum schwindet. Im ländlichen Raum sind Gärten mit Teich und Komposthaufen für Ringelnattern ein willkommenes Ersatzqartier für verloren gegangene Wildnis. Die warmen Komposthaufen nutzen sie zur Eiablage im Frühling und ein Teich ist eh ein El Dorado.
Eine Ringelnatter im Garten bedeutet Glück. Also keine Angst, wenn Nattern sich im Garten ringeln.
Dieses Prachtexemplar entringelte sich kurz nach der Aufnahme und verschwand in beachtlichem Tempo im Gebüsch. Ringelnattern sind leicht an ihren gelben Flecken hinter dem Kopf zu erkennen und sind so unverwechselbar.
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Eine junge Ringelnatter, knapp 25 – 30 cm lang – mit blauen Augen, was darauf hindeutet, dass sie sich bald häuten wird.
Tolle Aufnahmen, aber mögen tu ich sie nicht!
Ich muss gestehen, dass wir einmal eine umgebracht haben, vor dreissig Jahren, als wir in unser jetziges Haus eingezogen sind. Das war ganz einfach eine Angstreaktion, die wir hinterher dann bedauert haben. Manchmal habe ich im Blumenbeet noch welche gesehen, da haben sie sich gesonnt. Und somit bin ich immer erst mit einem Rechen hin und habe davor ein bisschen auf den Boden gestampft, denn durch die „Erschütterung“ haben sie sich versteckt.
Jetzt habe ich schon lange keine mehr gesehen.
Viele Grüsse
Christa
Wunderbare Aufnahme. Schön dass sie bei dir heimisch sind.
prachtvoll!