Worpswede ist für mich immer wieder ein Anziehungspunkt. Der Spaziergang auf dem Weyerberg mit großem Erholungsfaktor und danach ein Stück Torte in einem der vielen Cafes im Ort – aber bitte mit Sahne. Was ich an Kalorien abwandere, futtere ich schnell wieder an. So ist das immer in Worpswede. Nirgends in der weiteren Umgebung gibt es so eine leckere Tortenvielfalt wie in dem Künstlerort.
Zum Glück habe ich aber auch immer die Kamera dabei, man weiss ja nie…
Und so war es auch diesmal.
Ungläubiges Staunen, ich nähere mich der Marcusheide und was kommt mir entgegen – eine Herde Schafe, genauer gesagt 16 Heidschnucken und ein Harzer Fuchs, der Hütehund der kleinen Herde mitsamt seinem Herrchen, der sich auf seinen knuffigen Hund absolut verlassen kann. Diesem quicklebendigen, wohlerzogenen Hütehund geht kein Schaf verloren. Ayla heisst sie und ist eine 8 Jahre alte Hündin. Das erfuhr ich dann bei einem Gespräch mit dem freundlichen Schäfer Egbert Lundens. Dieser wurde von der Ruth- und Helmut Middeldorf Stiftung und der Stiftung Worpswede eine Woche zur Pflege der Marcusheide angeworben. Es tat mir richtig gut, die anhängliche Ayla ausgiebig zu streicheln, erinnerte sie mich doch an meinen Border Collie, der jüngst über die Regenbogen Brücke ging.
Die Marcusheide ist die einzige zusammenhängende Heidefläche direkt in Worpswede und sie droht, vom Gras und Moos überwuchert zu werden. Was in der Lüneburger Heide mit Hilfe der Schafe klappt, das sollte doch hoffentlich auch in Worpswede gelingen. Die Fläche ist zwar klein aber fein.
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Schönes Erlebnis! Diese intelligenten Hunde sind wirklich wahre Schätzchen!