Die Loki Schmidt Stiftung hat den knallroten Klatschmohn zur Blume des Jahres 2017 ernannt.
Das graue Wetter der letzten Tage lud mich nicht unbedingt zu Fotospaziergängen ein. Manch ein Fan der Lost Places Fraktionen mag ja an solchen Tagen gewisse Glückgefühle empfinden, mir schwebt aber eher immer ein Kessel Buntes vor.
Da kommt mir das Stöbern nach Klatschmohnfotos gerade recht. Erinnerungen an Frühlingstage am Weserdeich. Sehr verbreitet ist der zarte Klatschmohn in unserer Region nicht mehr. Diese berühmten roten Mohnwiesen habe ich hier noch nicht gefunden!
Dabei sind Wildblumenwiesen so wichtig für die immer mehr schwindende Artenvielfalt. Auf den Äckern und Feldern sieht man die roten Mohnblüten durch den vermehrten Einsatz von Pestiziden und Gülle schon lange nicht mehr. Auch die blauen Kornblumen fehlen. Vögel und Insekten verschwinden somit immer mehr aus dem Landschaftsbild unserer Region. Die letzte Vogelzählung vom Nabu verheißt nichts Gutes. Es gibt weniger Grünland dafür immer mehr Maisfelder. Das bedeutet den Tod für Feldlerche, Mohnblume und Co. Insekten brauchen Blütenvielfalt, Vögel brauchen Insekten. Eigentlich ganz einfach, eigentlich ….
Leider säuft das Rot etwas ab 😦
Bring Farbe in den Tag 😉
Ja, das ist sehr schade. In Holland fand ich im letzten Jahr eine Wildblumenwiese vor der Insel Ameland.
https://sjffbb.wordpress.com/2016/07/16/die-blumenwiese-vor-ameland/
Hoffentlich macht das auch bei uns Schule.
Deine Aufnahmen sind traumschön, Maren und bei dem Grau, das gerade bei uns vorherrscht eine Augenweide.
Liebe Grüße, Brigitte