Seit einigen Jahren werden an den Wegen entlang der Hamme ausgehend von Melchers Hüte und auch Neu Helgoland die Randstreifen nicht mehr gemäht. Seitdem hat sich in Sachen Natur pur dort viel getan, Wildblumen breiten sich aus, die Insekten kommen wieder und finden Lebensräume, der Gesang der Feldlerchen erfüllt die Luft.
Ganz anders sieht es an den Wegen und Gräben in den landwirtschaftlich dominanten Gebieten des Teufelsmoors aus. Kaum Schmetterlinge, kaum Wildblumen. An den Gräben wenig Blutweiderich und Rainfarn. Die neue Düngeverordnung wird demnächst hoffentlich durchgesetzt und eingehalten. Zum Grundwasserschutz und zum Schutz der Lebensräume für Insekten und Wildblumen an den Entwässerungsgräben sollte unbedingt ein Landstreifen frei von Gülle und Dünger bleiben.
Sumpfziest, Gilbweiderich und jede Menge Mädesüss, dazu Blutweiderich, Klee und Vogelwicken lassen z. Zt. einen Spaziergang an der Hamme zu einem Sehgenuss werden. Und wer am Wegesrand auch nach den Kleinsten Ausschau hält, wird fündig werden, jedenfalls wenn die Sonne scheint.
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Ich freu mivh immer riesig, wenn ich die Vielfalt der Blühstreifen sehe. Alles konnte so schön bunt und voller Leben sein, wenn man die Natur nur einfach mal unbeeinflusst lässt! Schöne Eindrücke!
Schöne Bilder, da muss ich auch mal wieder hinfahren. 🙂