Alle Welt spricht in diesem Jahr über das Insektensterben. Und da ist es doch ganz besonders bemerkenswert, was ich für seltene Gäste im Garten entdeckt habe.
Zunächst fand ich im Schilf am Teich eine Zarte Rubinjungfer, Scharlachlibelle oder auch Späte Adonisjungfer genannt. Nicht zu verwechseln mit der Frühen Adonisjungfer. Beide Libellenarten sind überwiegend rot, aber es gibt einen markanten Unterschied und zwar die Beinchen. Die Frühe Adonisjungfer hat schwarze Beine, während die Späte Adonisjungfer rote Beine hat. Und natürlich erscheinen sie, wie der Name schon sagt, zu verschiedenen Jahreszeiten. Wobei sie im Juni auch beide gleichzeitig zu sehen sein könnten. Das Besondere an der Entdeckung im Garten ist , dass die Zarte Rubinjungfer extrem selten ist in unserer Region. Vor einigen Jahren habe ich sie zum ersten Mal im Huvenhoopsmoor entdeckt und nun bei mir am Gartenteich. Die zarte Libelle hielt sich ca. 14 Tage dort auf, allein, einen Partner konnte ich nicht finden. Mittlerweile ist sie verschwunden.
Andreas Thomas Hein von der Seite http://www.libellenwissen.de/ schreibt zur besagten Libelle: Die Zarte Rubinjungfer ist eine mediterrane Schlanklibelle. Ihre Hauptareale liegen auf der Iberischen Halbinsel, Italien und Frankreich. In Mitteleuropa sind nur wenige Fundorte bekannt.
Dafür traf ich gestern früh andere wunderschöne Gäste. Prachtlibellen tummelten sich am Teich. Sie sind auch nur auf der Durchreise bei mir im Garten, denn ihr Habitat liegt an langsam fließenden Bächen und kleinen Flüssen. Damit kann ich nicht dienen. Gefreut habe ich mich dennoch riesig über die Besucher.
Gebänderte Prachtlibellen, blau und schillernd das Männchen, braun und nicht ganz so prächtig, das Weibchen. Wo genau sie herkamen und wohin sie wieder verschwanden, das weiss ich nicht.
Ein schönes Wochenende wünsche ich ….
Das sind wirklich freudige Funde in Zeiten düsterer Meldungen! Dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
Ich freue mich mit dir über deine Entdeckungen im Garten. Die Prachtlibellen heissen hier Damselfly. Die Black-winged Damselfly ist bei uns präsent, allerdings nicht hier oben auf unseren Klippen aber dafür zahlreich unten im Tal in Flussnähe. http://www.exnerimages.net/blog/2018/6/28/the-best-lens-or-camera
Liebe Grüsse, Andreas
Ich freu‘ mich mit 🙂
LG Helga
Hallo Maren,
das ist wirklich bemerkenswert und wunderschön, aber meines Erachtens auch ein Zeichen der Klima Veränderung.
Es wird wärmer und wärmeliebende Tiere besuchen uns sogar hier im Norden.
Du hast wieder wunderbare Aufnahmen von ihnen gemacht 😊
Liebe Grüße, Brigitte
Danke – kann sein, dass der Klimawandel schon da ist.
Schönes Wochenende – LG Maren
Danke, war super schön und ich hab mal Schmetterlinge gesehen, die ich noch gar nicht kannte 🙂
Liebe Grüße
Brigitte