Ein Reisebericht.
Von San Francisco aus starteten wir am nächsten Tag in den Yosemite NP. Unterkunft im Riverside Motel, was wir nur schwer fanden, denn es lag abseits aller Wege versteckt im Wald. Schön war es dort in der Einsamkeit, während es im übrigen National Park nur so von Menschen wimmelte. Parken sowieso fast unmöglich. Deutsche Touristen waren unter den Gästen gut vertreten 😉
Der Tioga Pass war für uns ein Muss dieser Herbstreise, denn bisher auf unseren jeweiligen USA Trips im Frühjahr war er immer gesperrt, ebenso der Weg zu den Ancient Bristlecones und dem Beartooth Pass im Yellowstone und der Going to the Sun Road im Glacier NP, nicht zu vergessen, der Pass im Lassen NP. Überall in den großen Höhen liegt der Schnee lange bis in den Sommer hinein auf den Passstraßen. Daher also diesmal unsere Reise im Herbst. Leider verpaßte ich dadurch die offenen Ateliers in Osterholz – Scharmbeck. Man kann eben nicht alles haben.
Hat man den wunderschönen Tioga Pass des Yosemite NP hinter sich gelassen, ist man auf der Ostseite der Sierra Nevada, Eastern Sierra genannt. Man fährt direkt auf den Mono Lake zu, einen großen Natron See, der leider immer mehr Wasser verliert, weil seit 1941 Trinkwasser in eine über 520 km lange Wasserleitung abgeführt wird, die Los Angeles versorgt. Berühmt ist der See wegen seiner bizarren Kalktuff Gebilde, die Fotografen in Scharen anlocken.
Die Zeit an dem Tag reichte noch zu einem Abstecher nach Bodie, einer verlassenen Goldminenstadt, deren beste Tage lange vorbei sind. Bodie war seinerzeit eine Boomtown, 10 000 Einwohner hatte die Stadt in ihrer Blütezeit. Heute ist sie ein gut gepflegter State Historic Park in der kalifornischen Hochwüste.
Klick ins Bild für eine größere Ansicht.
Der See mit diesen Kontrasten sieht echt irre aus!
Bodie ist auch spannend – auch die Lage hoch auf einem Bergplateau ist großartig – Danke und man sieht sich, Claudia hat ne gute Idee für ein Treffen.
LG Maren
Das war sicherlich eine tolle Reise mit vielen interessanten Eindrücken.
Stimmt – fast alle Träume gingen in Erfüllung – und jetzt sind die Kraniche im Teufelsmoor und bei dem Wetter ist es ein tolles Erlebnis, allein die Geräuschkulisse am Morgen – genial..
LG
MAren
Wo genau?
Hab morgen Auto
Huvenhoopsmoor – Aussichtsturm, Sonnenaufgang gegen 15 Min. vor 8 h
Danke sehr, aber wir können morgen erst um 13.10 Uhr starten.
Ende des Monats fahre ich mit dem NABU ins Goldenstedter Moor. Da sehen wir dann hoffentlich viele Kraniche.
Naja, dann macht ihr eben den Sonnenuntergang, das Schauspiel ist ähnlich nur anders herum – sie fliegen ein statt aus 😉
Ich hab es gerade mal gegoogelt und meiner Freundin geappt. Vielleicht kann ich sie ja überzeugen. 😉
Vielen Dank auf jeden Fall, Maren. 🙂
Gerne
Hallo Maren, interessante Infos und schöne Fotos 😉
Das von der Goldgräberstadt mit seiner Geschichte finde ich besonders spannend!
LG Helga