Gern meide ich Städte. Doch es gibt Ausnahmen, zwei ganze Tage hatten wir eingeplant für San Antonio/Texas.
San Antonio bei kühlen Temperaturen und bewölktem Himmel hat unsere Erwartungen voll erfüllt, wenn nicht gar übertroffen. Das kühle Wetter sorgte dafür, dass die Stadt nicht ganz so gedrängt voller Menschen wie üblich war. Nach den vielen Tage der Ruhe an der winterlichen Golfküste hätte mich ordentlich Rummel ganz bestimmt überfordert.

Unser Hotel lag direkt am Rande der Innenstadt, keine Meile entfernt von Alamo – unserem ersten Ziel in San Antionio.
Wikipedia zu Alamo:
Alamo ist eine zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation in San Antonio. Bekannt wurde es durch die Schlacht von Alamo des texanischen Unabhängigkeitskrieges 1835/36, als die wenigen Verteidiger des Fort schließlich von mexikanischen Truppen besiegt wurden. Alamo gehört heute als Teil der San Antonio Missionen zum Welterbe in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Wenn auch die Missionsstation Alamo damals, um 1835 ziemlich allein in der weiten Landschaft stand, so ist sie heute inmitten einer quirligen Stadt gelegen, umringt von Hochhäusern und geschäftigen Straßen mit viel Verkehr. Das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch. Die 200 Verteidiger von Alamo wurden zu Helden des amerikanischen Freiheitskampfes. Im angrenzenden Museum sind viele Artefakte des damaligen Freiheitskampfes ausgestellt, so auch Degen, Gewehre und Messer von Sam Houston, David Bowie, David Crockett oder William Travis, deren Namen jedes Kind in den USA kennt.

Ich habe natürlich vor langer Zeit den gleichnamigen Film mit John Wayne gesehen und ich weiss insgesamt ganz gut über die amerikanische Geschichte Bescheid. Bücher wie „Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses“ (Dan Brown) oder „Meine Worte sind wie die Sterne“ (Die Rede des Häuptling Seatlle) gehören in meinen Bücherschrank, Karl May und Winnetou natürlich auch. Und als Kind habe ich gerne mit meinen Freunden Cowboy und Indianer gespielt 😉
Meine Liebe zum Urlaub in den USA kommt also nicht von heute auf morgen.

Wenige Minuten zu Fuss nur sind es von Alamo zum Riverwalk. Der Riverwalk ist ein beliebtes Ausflugsziel voller Restaurants und Geschäften. Im Sommer auch mit viel Grün. Auch das San Antonio Museum of Art liegt am Riverwalk.
Mitten durch die Innenstadt fließt ein paar Meter unter dem Straßenniveau der San Antonio River. Die Stadt hat daraus eine einzigartige Attraktion gemacht – den Riverwalk, der seinem Namen alle Ehre macht. Wie schon geschrieben, gibt es eine Vielzahl an Restaurants am Riverwalk, für jeden Geschmack ist etwas dabei.


Wir sind im Hard Rock Cafe gelandet, ich weiss auch nicht, wieso es uns mal wieder gerade dahin zog – Erinnerungen an frühere Zeiten wahrscheinlich, als wir noch jung waren und die jeweiligen Hard Rock T-Shirts gesammelt haben.
Außerdem mag ich immer noch den Nacho Teller.
Am Abend wenn die Lichter angehen, ist es am Riverwalk besonders schön. Beleuchtete Kutschen warten derweil oben in den Straßen auf Kundschaft, Naja, dafür bin ich denn nicht so zu haben. Ich denke, so ein Pferd steht abends auch lieber im warmen Stall und knabbert am frischen Heu.

Der nächste Städtestop dann Austin, die Hauptstadt von Texas – aber davon demnächst mehr.
Hallo Maren,
dass es kein so gutes Wetter war sieht man auch daran, dass es vor der Alamo nicht von Touristen wimmelt. Es hat fuer mich sehr lange gedauert und viele Besuche in San Antonio notwendig gemacht, um die Fassade einmal ohne einen Menschen davor fotografieren zu koennen.
Apropos „Geschichte der USA“: ueber die Geschichte von Texas habe ich sehr viel gelernt aus James Michener’s Roman „Texas“. Den kann ich Dir nur absolut empfehlen.
Die Nachos sehen super aus! Mary und ich moegen die aus sehr gerne, insbesondere als „Nachos Supremo“, d.h. mit Rindfleisch-Hack und „refried beans“. Waren die Jalapenos auch richtig scharf?
Zu den Pferden, die die Kutschen ziehen: das ist – leider – echte Tierquaelerei, wenn die armen Tiere im Sommer bei Temperaturen von 40 Grad und mehr in der prallen Sonne stehen muessen, waehrend die Kutscher es sich im Schatten bequem machen und auf Touristen warten. Meiner Meinung nach gehoert das verboten.
Liebe Gruesse,
Pit
Hallo Pit, den Roman habe ich mir gestern bestellt, gab ihn bei Amazon nur noch gebraucht. Die Jalapenos waren sowas von scharf, ich liebe die Dinger. Und zu den Pferden, ja die armen Viecher weltweit leiden besonders wenn es ehr warm ist, habe ich in New Orleans auch so gesehen. In Wien soll es verboten worden sein, ich bin mir aber nicht sicher,
Grüsslies auch an Mary
MAern und Co.
Da moechte ich am liebsten sofort meinen Koffer packen….
VG
Christa
San Antonio ist wunderbar. Da könnt ich auch nochmal wieder hin.
LG zurück
Maren
Super! Kommt auch auf meine ToDo-List 👍