Nur ein paar Reiher noch …

… dann ist Schluss mit den Reiseberichten 😉

Ich staune immer wieder und genieße es. Die Vögel in den USA, und nicht nur die Reiher, auch Adler, Eulen und viele mehr, haben so gar keine Scheu vor uns Menschen. Das habe ich so geliebt und genossen auf meinen Birding Trails von Florida bis Texas.

Ein Rötelreiher zum Beispiel im Fort de Soto State Park in Florida liess sich in aller Ruhe portraitieren, schaute mir direkt in die Kamera. In aller Ruhe fischte er dann weiter.

Reddish Egret – Rötelreiher

Wie kann man nur so den Hals verdrehen – ein Dreifarbenreiher, der so gar nicht auf mich achtete. Ob ich da vorbei komme mit der Kamera oder nicht, das ist ihm völlig egal.

Dreifarben Reiher – Tricolor Heron

Der kleine Blaureiher macht zwar einen langen Hals, als er mich entdeckt – das war es dann aber auch schon mit der Aufregung. 😉

Little Blue Heron – Blaureiher

Und ein Kanadareiher genießt seinen Mittagsschlaf mit geschlossenen Augen. Kanadareiher oder Great Blue Heron sind unseren Graureiher am ähnlichsten. Sie sind allerdings noch ein bisschen größer und haben an den Flügeln und Beinen rostrotes Gefieder. Und kein Graureiher bei uns im Teufelsmoor würde weiter schlafen, wenn ich 20 m nur von ihm entfernt wäre.

Sleeping Great Blue Heron – schlafender Kanadareiher

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag – diese eine Stunde Zeitumstellung wird ja wohl niemanden aus der Bahn werfen 😉

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Am liebsten Naturfotografie - aber nicht nur....
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15 Responses to Nur ein paar Reiher noch …

  1. Tolle Bilder, liebe Maren,
    Wenn ich in Deutschland bin, fällt mir immer auf, daß die Vögel dort scheuer zu sein scheinen als hier in den USA. Ich habe mich gefragt ob es damit zusammenhängen könnte, daß sie in Europa und Afrika öfter auf dem Speiseplan stehen als in Süd- und Nordamerika. Hast Du eine Theorie?

    • https://www.facebook.com/Komitee.CABS
      Das wird so sein. Bei uns beginnt der Vogelmord gleich an unseren ersten Grenzen im Süden und was im Libanon und in Ägypten passiert, das ist unvorstellbar. In Zentralafrika in den Überwinterungsgebieten ist es dagegen weniger schlimm. Sollte der Link nicht funktionieren, suche mal nach „Komitee gegen den Vogelmord“.
      Auf Helgoland brüten die Vögel aus dem Norden, Basstölpel und Lummen, sie sind sehr zahm, ebenso die Wildgänse, die bei uns überwintern. Eine Ausnahme machen die Weisstörche, sie werden auch gejagt im Libanon z.B. und sind dennoch wenig scheu hier. Also genau erklären kann niemand die Zusammenhänge, denke ich.

  2. Wunderbar fotografiert. Ist ja nicht immer so einfach mit den hohen Kontrasten unter der prallen Sonne des amerikanischen Südens und Westens.

    • Bei Deinen wunderbar stimmigen Fotos erkennt man schnell, dass Du gern die Abendstunden und die Morgenstunden nutzt mit dem ganz besonderen Licht, ich treibe mich meistens tagsüber herum 😉
      Liebe Grüße nach Iowa MAren

  3. Teckel sagt:

    Da hast du ja mal wieder wunderschöne Fotos gemacht. Einige dieser Reiher habe ich nicht einmal gekannt🤔
    Weiterhin noch viel Spaß und Erfolg.
    Euer Teckel vom Reiherschutz Niedersachsen.

    • Hier in Deutschland gibt es noch den seltenen Purpurreiher, den würde ich a h gern mal sehen, Du siehst, alle Wünsche werden nie erfüllt weder hier noch auf Reisen. Euch alles Gute. Man sieht sich bestimmt im Sommer.
      Grüsslies
      MAren

  4. Wie schön für dich, da hat dein Fotografenherz sicher doppelt so schnell geschlagen!
    VG
    Christa

  5. Matthias sagt:

    Tolle Bilder und interessante Informationen. Der Kanadareiher (mit Spiegelung) gefällt mir besonders gut.
    Grüße
    Matthias

  6. kormoranflug sagt:

    Toll eingefangen und gezeigt.

  7. Hübsch sind sie alle, aber der blaue gefällt mir besonders. Verblüffend, dass sie so wenig Scheu haben. Ob das an den vielen Menschen liegt, die dort vorbeikommen?

    • So viele Menschen kommen dort gar nicht vorbei. Meistens waren wir allein dort unterwegs, außer am Strand. Die Vögel direkt an den Stränden teilen sich dort das Revier mit den Badenden. Ähnlich wie die Kegelrobben und Basstölpel auf Helgoland, das wäre ungefähr vergleichbar.
      LG zurück

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