Wenn die Sonne scheint

Was allen Faltern auf meinen Bilder gemeinsam ist, sie alle haben den Rüssel tief in den Blüten versenkt.

Von ganz klein bis etwas größer und seltener. Der Kleinste war heute früh an einer Blüte des Feuerkrauts ein Zwergblütenspanner. Von diesen kleinen Spannern gibt es einige verschiedene Arten. Genau konnte ich diesen kleinen Schatz nicht bestimmen.

Ich habe bewußt ganz dicht dran fotografiert. So kann ich variieren mit der Linse, mal Auge, mal Fühler, mal dieses mal jenes aufs Korn nehmen. Der Kohlweissling hat aus der Nähe betrachtet wunderschöne helle Augen und gepunktete Fühler. Adern und Pünktchen durchziehen seine weißen Flügel.

Der Zitronenfalter hat braune Augen und eine braune Nase, dazu passen die schlicht braunen Fühler und man sieht im Sonnenlicht die einzelnen winzigen Chininschüppchen auf seinen Flügeln glänzen. Klick ins Bild für eine größere Ansicht.

Der kleine Fuchs wird nicht mehr so oft gesehen. Die Angst ist da, dass er bald ganz verschwunden sein könnte, habe ich gelesen. Heute habe ich allen Unkenrufen zum Trotz insgesamt 7 Exemplare entdecken können. Und das nach der langen Regenpause, das macht doch Mut.

Der Kaisermantel ist in unserer Region ein eher seltener Falter. Aus dieser Bildauswahl ist er der größte Falter. Er scheint zu schielen, schaut mir in die Kamera und will doch unbedingt weiter Nektar schlürfen. Die Zeit des Regens ist auch eine Zeit des Hungers für die Insekten.

Sobald die Sonne scheint, sind die Schmetterlinge wieder da. Noch gibt es zum Glück welche.

Kommt gut und möglichst mit Sonnenschein durch die neue Woche