Der Oktober schenkte uns schon einige schöne Herbsttage, milde Temperaturen und Sonnenschein.
Da huschte in meinem Garten etwas von Blüte zu Blüte, das entfernt an einen Kolibri erinnert. Macroglossum stellatarum – Taubenschwänzchen, auch Kolibrifalter genannt, sauste in meinem Garten von Blüte zu Blüte. Das Makroobjektiv konnte ich gar nicht schnell genug wieder auf meine Kamera bekommen. Ganze zwei Bilder gelangen mir – dann war der schöne Falter schon wieder weg. Wahrscheinlich erstmal für lange Zeit auf Nimmerwiedersehen.
Zuletzt sichtete ich ein Taubenschwänzchen hier im Teufelsmoor vor mehr als 10 Jahren. Einmal sogar eins auf Helgoland, das war im September 2004. In Mitteleuropa sind sie nur während des Sommers anzutreffen – ich wünschte, ich konnte das von mir auch sagen.
Taubenschwänzchen sind ausdauernde Flieger und legen tausende Kilometer zurück. Im Flug wie Kolibris schwirren sie von Blüte zu Blüte und schlagen ihre Flügel bis zu 80 mal pro Sekunde. Sie zählen zu den schnellsten Fliegern in der Insektenwelt. Die Raupen sitzen meisten am Labkraut, die Falter sind tagaktiv und gehören zu der Gruppe der Schwärmer.
In diesem Sommer hatte ich im Teufelsmoor einige wunderbare Schmetterlingsbegegnungen. So traf ich den Schmetterling des Jahres, den Sumpfperlmutterfalter im Niedersandhauser Moor und die Wanderfalter Postillion und Distelfalter im Huvenhoopsmoor. Und schon jetzt bin ich gespannt, was mir im kommenden Sommer begegnen wird.
Aber erstmal müssen wir alle durch den Winter !!!
Hammerbild, liebe Maren!
Hey – Du den Artikel wieder ausgegraben *freu* hab ihn jetzt nochmals verlinkt 😉
Danke und liebe Grüße
Was für ein schönes Bild. Ich weiß, wie schwer die zu fotografieren sind, weil sie so flink sind.
Wundervolles Bild!
Schönen Gruß
Helmut